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Welttag zum digitalen Lernen: Bedeutung, Initiativen und Ressourcen (2025)

Welttag zum digitalen Lernen: Bedeutung, Initiativen und Ressourcen (2025)

Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen am 19. März 2025 bietet eine wichtige Gele­gen­heit, die Bedeu­tung dig­i­taler Kom­pe­ten­zen in ein­er zunehmend dig­i­tal­isierten Welt her­vorzuheben. Er soll das Bewusst­sein für die Notwendigkeit ein­er gerecht­en und inklu­siv­en dig­i­tal­en Bil­dung schär­fen und Ini­tia­tiv­en zur Förderung dig­i­taler Teil­habe unter­stützen. Der Artikel beleuchtet die Rel­e­vanz des Welt­tags, stellt aktuelle Ini­tia­tiv­en und Ressourcen vor und disku­tiert die Her­aus­forderun­gen und Chan­cen des dig­i­tal­en Ler­nens im Jahr 2025. Welche konkreten Maß­nah­men kön­nen ergrif­f­en wer­den, um dig­i­tale Bil­dung für alle zugänglich und effek­tiv zu gestal­ten?

Bedeutung des Welttags zum digitalen Lernen

Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen ist ein jährlich stat­tfind­en­der Aktion­stag, der die wach­sende Bedeu­tung dig­i­taler Kom­pe­ten­zen und die Notwendigkeit ein­er inklu­siv­en dig­i­tal­en Bil­dung in den Fokus rückt. Er dient als Plat­tform, um auf die dig­i­tale Kluft aufmerk­sam zu machen, die nach wie vor beste­ht und viele Men­schen vom Zugang zu Bil­dung und gesellschaftlich­er Teil­habe auss­chließt. Diese Kluft bet­rifft nicht nur den Zugang zu Tech­nolo­gie, son­dern auch die Fähigkeit, diese effek­tiv und ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu nutzen.

Ein weit­er­er wichtiger Aspekt ist die Förderung des lebenslan­gen Ler­nens. In ein­er sich ständig verän­dern­den Arbeitswelt sind dig­i­tale Kom­pe­ten­zen uner­lässlich, um wet­tbe­werb­s­fähig zu bleiben und neue beru­fliche Möglichkeit­en zu erschließen. Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen unter­stre­icht, dass Bil­dung nicht mit dem Ver­lassen der Schule oder Uni­ver­sität endet, son­dern ein kon­tinuier­lich­er Prozess ist, der durch dig­i­tale Tech­nolo­gien unter­stützt und gefördert wer­den kann.

Der Arbeits­markt stellt zunehmend höhere Anforderun­gen an dig­i­tale Kom­pe­ten­zen. Unternehmen suchen Mitar­beit­er, die in der Lage sind, dig­i­tale Tools und Tech­nolo­gien effek­tiv zu nutzen, Dat­en zu analysieren und inno­v­a­tive Lösun­gen zu entwick­eln. Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen sen­si­bil­isiert für diese Anforderun­gen und ermutigt Einzelper­so­n­en und Insti­tu­tio­nen, in die Entwick­lung dig­i­taler Kom­pe­ten­zen zu investieren. Er erin­nert daran, dass dig­i­tale Bil­dung nicht nur eine indi­vidu­elle Bere­icherung, son­dern auch ein entschei­den­der Fak­tor für wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlichen Fortschritt ist. Daher ist es von zen­traler Bedeu­tung, Bil­dungsange­bote zu schaf­fen, die auf die sich ändern­den Anforderun­gen des Arbeits­mark­tes zugeschnit­ten sind und den Erwerb rel­e­van­ter dig­i­taler Fähigkeit­en fördern.

Initiativen und Aktionen zum Welttag 2025

Rund um den Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen am 19. März 2025 find­en weltweit zahlre­iche Ini­tia­tiv­en und Aktio­nen statt. Diese reichen von lokalen Ver­anstal­tun­gen bis hin zu glob­alen Kam­pag­nen und zie­len darauf ab, das Bewusst­sein für die Bedeu­tung dig­i­taler Bil­dung zu schär­fen und konkrete Maß­nah­men zur Förderung dig­i­taler Teil­habe zu ergreifen.

Ein wichtiger Bestandteil sind Kon­feren­zen und Work­shops, die sich mit den neuesten Trends und Her­aus­forderun­gen im Bere­ich des dig­i­tal­en Ler­nens auseinan­der­set­zen. Diese Ver­anstal­tun­gen bieten eine Plat­tform für den Aus­tausch von Wis­sen und Erfahrun­gen zwis­chen Experten, Päd­a­gogen, Poli­tik­ern und anderen Inter­es­sen­grup­pen. Beispiel­sweise find­et am 19. und 20. März 2025 die Digi@school 2025 Fach­ta­gung für dig­i­tal­en Wan­del an Schulen statt, die sich expliz­it an Akteure im Bil­dungs­bere­ich richtet. (https://www.digiatschool.de/)

Zudem wer­den ver­mehrt Online-Kurse und Aufk­lärungskam­pag­nen ange­boten, die sich an ein bre­ites Pub­likum richt­en. Diese Ange­bote sollen es Men­schen jeden Alters und mit unter­schiedlichem Hin­ter­grund ermöglichen, ihre dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen zu erweit­ern und sich aktiv an der dig­i­tal­en Gesellschaft zu beteili­gen. In Deutsch­land engagieren sich zahlre­iche Organ­i­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen, um den Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen zu unter­stützen. Dazu gehören Schulen, Uni­ver­sitäten, Bib­lio­theken, Unternehmen und gemein­nützige Organ­i­sa­tio­nen. Sie organ­isieren beispiel­sweise Work­shops, Vorträge, Ausstel­lun­gen und Wet­tbe­werbe, um das Inter­esse an dig­i­taler Bil­dung zu weck­en und die dig­i­tale Teil­habe zu fördern.

Ressourcen für digitales Lernen

Dieser Abschnitt lis­tet wichtige Ressourcen für dig­i­tales Ler­nen auf, darunter Online-Lern­plat­tfor­men, Open Edu­ca­tion­al Resources (OER), Soft­ware und Tools für den Bil­dungs­bere­ich sowie Anlauf­stellen für Lehrende und Ler­nende. Eine wach­sende Zahl an Online-Lern­plat­tfor­men bietet struk­turi­erte Kurse und Lern­ma­te­ri­alien für ver­schieden­ste Ziel­grup­pen und The­men­bere­iche. Beispiele hier­für sind Plat­tfor­men wie Cours­era, edX und Udac­i­ty, die Kurse von renom­mierten Uni­ver­sitäten und Insti­tu­tio­nen anbi­eten. Auch im deutschsprachi­gen Raum gibt es zahlre­iche Ange­bote, die sich speziell an die Bedürfnisse von Ler­nen­den in Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz richt­en.

Open Edu­ca­tion­al Resources (OER) sind frei zugängliche und nutzbare Bil­dungs­ma­te­ri­alien, die unter ein­er offe­nen Lizenz veröf­fentlicht wur­den. Sie ermöglichen es Lehren­den und Ler­nen­den, hochw­er­tige Lern­in­halte kosten­los zu nutzen, anzu­passen und weit­erzugeben. Plat­tfor­men wie OER Com­mons und ZUM-Unter­richt­en bieten eine bre­ite Palette an OER-Mate­ri­alien für ver­schiedene Fäch­er und Bil­dungsstufen. Der Öster­re­ichis­che Inte­gra­tions­fonds ÖIF bietet beispiel­sweise Onlinekurse an und ver­weist auf das The­ma “Dig­i­tales Ler­nen: Gibt es für Kinder Regeln bei der Nutzung dig­i­taler Medi­en?” Onlinekurse: Öster­re­ichis­ch­er Inte­gra­tions­fonds ÖIF – Diese Kurse bieten prak­tis­che Ratschläge für Eltern und Erzieher im Umgang mit dig­i­tal­en Medi­en bei Kindern.

Neben Lern­plat­tfor­men und OER gibt es eine Vielzahl von Soft­ware und Tools die speziell für den Bil­dungs­bere­ich entwick­elt wur­den. Dazu gehören beispiel­sweise Tools für die Erstel­lung von inter­ak­tiv­en Lern­in­hal­ten, Videokon­feren­zsys­teme für den Online-Unter­richt, Kol­lab­o­ra­tionsplat­tfor­men für Grup­pe­nar­beit­en und Soft­ware zur Ler­n­analyse. Die Auswahl der passenden Tools hängt dabei von den indi­vidu­ellen Bedürfnis­sen und Zie­len der Lehren­den und Ler­nen­den ab.

Darüber hin­aus gibt es zahlre­iche Anlauf­stellen für Lehrende und Ler­nende, die Unter­stützung und Beratung bei der Nutzung dig­i­taler Medi­en im Bil­dungs­bere­ich bieten. Dazu gehören beispiel­sweise Fort­bil­dung­sein­rich­tun­gen, Beratungsstellen und Net­zw­erke, die ihr Wis­sen und ihre Erfahrun­gen teilen. Diese Anlauf­stellen kön­nen Lehren­den helfen, ihre dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen zu erweit­ern und inno­v­a­tive Unter­richt­skonzepte zu entwick­eln, während Ler­nende Unter­stützung bei der Nutzung von Lern­plat­tfor­men und Tools erhal­ten kön­nen.

Herausforderungen und Chancen des digitalen Lernens

Der dig­i­tale Wan­del bietet immense Chan­cen für die Bil­dung, birgt aber auch Her­aus­forderun­gen, die es zu bewälti­gen gilt. Eine der größten Her­aus­forderun­gen ist der Man­gel an dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen sowohl bei Lehren­den als auch bei Ler­nen­den. Viele Lehrende fühlen sich nicht aus­re­ichend vor­bere­it­et, um dig­i­tale Medi­en effek­tiv in ihren Unter­richt zu inte­gri­eren, während viele Ler­nende nicht über die notwendi­gen Fähigkeit­en ver­fü­gen, um dig­i­tale Infor­ma­tio­nen kri­tisch zu bew­erten und ver­ant­wor­tungsvoll zu nutzen. Um diese Her­aus­forderung zu meis­tern, sind gezielte Fort­bil­dungs­maß­nah­men für Lehrende und die Förderung von Medi­enkom­pe­tenz bei Ler­nen­den uner­lässlich.

Eine weit­ere Her­aus­forderung ist die unzure­ichende Infra­struk­tur, ins­beson­dere in ländlichen Gebi­eten. Eine sta­bile und schnelle Inter­netverbindung ist jedoch die Grund­vo­raus­set­zung für die Nutzung dig­i­taler Ler­nange­bote. Um sicherzustellen, dass alle Ler­nen­den von den Chan­cen des dig­i­tal­en Ler­nens prof­i­tieren kön­nen, sind Investi­tio­nen in den Aus­bau der dig­i­tal­en Infra­struk­tur notwendig.

Auch Daten­schutzbe­denken spie­len eine wichtige Rolle. Bei der Nutzung dig­i­taler Lern­plat­tfor­men und Tools wer­den oft per­so­n­en­be­zo­gene Dat­en erhoben und ver­ar­beit­et. Es ist daher wichtig, dass die Daten­schutzbes­tim­mungen einge­hal­ten wer­den und die Dat­en der Ler­nen­den geschützt wer­den.

Trotz dieser Her­aus­forderun­gen bietet das dig­i­tale Ler­nen auch immense Chan­cen. Eine der größten Chan­cen ist die Möglichkeit des per­son­al­isierten Ler­nens. Dig­i­tale Lern­plat­tfor­men und Tools kön­nen an die indi­vidu­ellen Bedürfnisse und Fähigkeit­en der Ler­nen­den angepasst wer­den, so dass jed­er Ler­nende in seinem eige­nen Tem­po und auf seine eigene Weise ler­nen kann.

Ein weit­er­er Vorteil des dig­i­tal­en Ler­nens ist die Flex­i­bil­ität. Ler­nende kön­nen von über­all und zu jed­er Zeit auf Lern­in­halte zugreifen, was ins­beson­dere für Beruf­stätige oder Men­schen mit eingeschränk­ter Mobil­ität von Vorteil ist. Darüber hin­aus ermöglicht das dig­i­tale Ler­nen den Zugriff auf ein bre­it­eres Spek­trum an Ressourcen. Ler­nende kön­nen auf Infor­ma­tio­nen, Experten und Lern­ma­te­ri­alien aus aller Welt zugreifen, was ihren Hor­i­zont erweit­ert und ihre Lern­möglichkeit­en verbessert.

Der Welttag zum digitalen Lernen und die digitale Transformation der Bildung

Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen kann einen wichti­gen Beitrag zur Beschle­u­ni­gung der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion des Bil­dungswe­sens leis­ten. Indem er das Bewusst­sein für die Bedeu­tung dig­i­taler Bil­dung schärft und die Diskus­sion über die Her­aus­forderun­gen und Chan­cen des dig­i­tal­en Ler­nens anregt, kann er dazu beitra­gen, dass sich das Bil­dungswe­sen schneller an die Anforderun­gen der dig­i­tal­en Welt anpasst. Der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen bietet eine Plat­tform, um Inno­va­tio­nen zu fördern, Best Prac­tices zu ver­bre­it­en und die Zusam­me­nar­beit zwis­chen ver­schiede­nen Akteuren zu stärken.

Durch die Organ­i­sa­tion von Kon­feren­zen, Work­shops und Online-Ver­anstal­tun­gen kön­nen neue Ideen und Konzepte vorgestellt und disku­tiert wer­den. Erfol­gre­iche Pro­jek­te und Ini­tia­tiv­en kön­nen präsen­tiert und als Vor­bild für andere dienen. Durch die Ver­net­zung von Lehren­den, Forsch­ern, Unternehmen und Poli­tik­ern kön­nen Syn­ergien geschaf­fen und gemein­sam Lösun­gen für die Her­aus­forderun­gen des dig­i­tal­en Ler­nens entwick­elt wer­den. Die Digi@school 2025 Fach­ta­gung für dig­i­tal­en Wan­del an Schulen https://www.digiatschool.de/ find­et am 19. und 20. März 2025 statt und ist somit ein rel­e­vantes Event, um sich über den dig­i­tal­en Wan­del an Schulen zu informieren. Sie bietet eine Plat­tform, um sich mit anderen Akteuren auszu­tauschen und neue Ideen zu entwick­eln.

Darüber hin­aus kann der Welt­tag zum dig­i­tal­en Ler­nen dazu beitra­gen, die dig­i­tale Kluft zu über­winden und sicherzustellen, dass alle Men­schen die gle­ichen Chan­cen auf dig­i­tale Bil­dung haben. Indem er auf die Notwendigkeit ein­er gerecht­en und inklu­siv­en dig­i­tal­en Bil­dung aufmerk­sam macht, kann er dazu beitra­gen, dass benachteiligte Grup­pen bess­er unter­stützt wer­den und Zugang zu den gle­ichen Ressourcen und Möglichkeit­en erhal­ten wie andere.

Zukunftsperspektiven des digitalen Lernens

Die Zukun­ft des dig­i­tal­en Ler­nens ver­spricht eine noch stärkere Inte­gra­tion von Tech­nolo­gie in den Bil­dung­sprozess. Ein zen­traler Aspekt ist der zunehmende Ein­satz von kün­stlich­er Intel­li­genz (KI). KI-basierte Sys­teme kön­nen Lern­in­halte per­son­al­isieren, Lern­fortschritte analysieren und indi­vidu­elle Unter­stützung anbi­eten. Adap­tive Lern­plat­tfor­men passen sich dem Lern­tem­po und den Bedürfnis­sen jedes einzel­nen Ler­nen­den an, wodurch ein effizien­teres und motivieren­deres Lern­er­leb­nis entste­ht.

Auch die Entwick­lung neuer Lern­for­mate wird in Zukun­ft eine wichtige Rolle spie­len. Vir­tu­al Real­i­ty (VR) und Aug­ment­ed Real­i­ty (AR) bieten immer­sive Lern­er­fahrun­gen, die kom­plexe Sachver­halte anschaulich und inter­ak­tiv ver­mit­teln. Gam­i­fi­ca­tion-Ansätze, bei denen spielerische Ele­mente in den Lern­prozess inte­gri­ert wer­den, erhöhen die Moti­va­tion und fördern das Engage­ment der Ler­nen­den. Microlearn­ing, also das Ler­nen in kleinen, the­ma­tisch fokussierten Ein­heit­en, ermöglicht es, Wis­sen flex­i­bel und zeits­parend zu erwer­ben.

Die Bedeu­tung von dig­i­tal­en Kom­pe­ten­zen für die zukün­ftige Arbeitswelt wird weit­er zunehmen. Neben grundle­gen­den IT-Ken­nt­nis­sen sind vor allem Fähigkeit­en wie kri­tis­ches Denken, Prob­lem­lö­sungs­fähigkeit, Kreativ­ität und Kol­lab­o­ra­tion gefragt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Umgang mit Tech­nolo­gie, son­dern auch auf der Fähigkeit, diese effek­tiv und ver­ant­wor­tungs­be­wusst einzuset­zen. Lebenslanges Ler­nen wird somit zur Notwendigkeit, um den Anforderun­gen des sich ständig wan­del­nden Arbeits­mark­tes gerecht zu wer­den. Dig­i­tale Kom­pe­ten­zen sind essen­tiell, um sich in ein­er dig­i­tal­isierten Welt erfol­gre­ich zu bewe­gen und aktiv an der Gestal­tung der Zukun­ft teilzunehmen. (Wor­tan­zahl: 270–370)

Weiterführende Quellen